Berufsschulstufe
In der Berufsschulstufe werden die Schüler*innen im Prozess des Erwachsenwerdens begleitet und auf das Leben nach der Schule vorbereitet.
In der Berufsschulstufe werden die Schüler*innen im Prozess des Erwachsenwerdens begleitet und auf das Leben nach der Schule vorbereitet.
Die Berufsschulstufe wird drei Jahre (Berufsschulpflicht) besucht, mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Die Verlängerung muss beantragt werden, pädagogisch sinnvoll erscheinen und wird gemeinsam mit den Eltern sowie den jeweiligen Schüler*innen besprochen und entschieden.
Die bisherigen Kompetenzen in den Bildungsbereichen werden vor allem in Mathematik und Deutsch in lebensnahen Lernfeldern weiter gefördert und vertieft. Im Hinblick auf Freundschaft und Partnerschaft werden bereits gewonnene Einsichten durch das Projekt „love needs respect“ in Zusammenarbeit mit unserer Schulsozialarbeiterin ergänzt.
und der Eigenverantwortung
Leitziele in dieser Stufe sind die Förderung der Selbständigkeit und Eigenverantwortung, vor allem in den Lernbereichen Identität / Partnerschaft, Mobilität, Wohnen, Freizeit und Arbeit. Zunehmend mehr rückt die Planung des persönlichen Lebensweges nach der Schulzeit in den Fokus: die berufliche Orientierung wie die Vorbereitung auf die Arbeitswelt gewinnen an Bedeutung. Damit verbunden ist das Einüben von Schlüsselqualifikationen in wirklichkeitsnahen Lebens- und Arbeitsfeldern: Ausdauer, Pünktlichkeit, Motivation, Kritikfähigkeit und Kommunikation gewinnen an Bedeutung.
bilden einen Schwerpunkt
Die genannten Ziele finden eine konkrete Umsetzung sowohl im Klassenverband wie in klassenübergreifenden Leistungs- und Neigungsgruppen mit hoher Wahlmöglichkeit der Schüler*innen. Unterrichtliche Schwerpunkte bilden Betriebsbesichtigungen und -erkundungen sowie ein zweiwöchiges Betriebspraktikum, bei denen die Schüler*innen in der Regel verschiedene Arbeitsbereiche kennenlernen. Zusätzliche Praktika sind auf Wunsch jederzeit möglich.
An den jährlichen individuellen Berufswegekonferenzen werden die Erfahrungen mit der Schülerin/dem Schüler und den Eltern oder den Erziehungsberechtigten besprochen und weitere Perspektiven geplant.
An den Konferenzen nehmen alle am Prozess beteiligten Institutionen teil: Vertreter*innen der Sozialdienste von BruderhausDiakonie und Samariterstiftung Grafeneck, Vertreter*innen des Integrationsfachdienstes und der Agentur für Arbeit, sowie der Eingliederungshilfe des Kreissozialamtes. Die Vorbereitung auf das Arbeitsleben wird durch ein Mobilitäts- und Wohntraining ergänzt.